Meine Schwester Ursel
von Karlheinz TeschEin Blick in den ungeschminkten Alltag der DDR. Oder doch nur Radio-Propaganda?
Wirklichkeit im Radio ist eine Sendereihe und eine Materialsammlung.
Zu hören sind historische Features und Dokumentarstücke.
Zu lesen sind Gedanken, Analysen und Gespräche darüber.
Ein Werkzeugkasten ermöglicht das autonome Navigieren durch das Material.
Wir präsentieren einige Klassiker und etliche Neu- und Wiederentdeckungen.
Keinen Kanon, sondern einen Streifzug.
Kein Best Of, sondern eine Fülle von Möglichkeiten.
Einen Blick zurück und einen Blick nach vorn.
Denn das Radio von gestern inspiriert die Features und Dokus von heute.
Wirklichkeit im Radio ist ein work in progress!
An jedem letzten Samstag im Monat wird die Reihe um ein neues Stück erweitert.
Ein Blick in den ungeschminkten Alltag der DDR. Oder doch nur Radio-Propaganda?
Eine Vergewaltigung. Täter und Opfer haben sich zuvor nicht gekannt. Auch über 40 Jahre nach der Produktion beeindruckt der genaue Blick dieses Features.
Das Feature erzählt einen Tag im Grenzkibbuz Newe Ur, höchstwahrscheinlich während des sogenannten Abnutzungskrieges (1967-1970). Ein Stück von großer akustischer Unmittelbarkeit über einen Alltag im Krieg.
Mit unzähligen Aufnahmen und Gesprächen dokumentierte der Autor 1975 das Innenleben eines Orchesters. Das Feature, in dem sich auch heutige Klangkörper wiedererkennen können, gewann damals den Prix Italia.
Ist das ein Feature oder eine dreidimensionale Zeit-Raum-Erfahrung? Den Sound von Kaye Mortley muss man einfach gehört haben.