Vom dokumentarischen Material zur literarischen Gestaltung
Er nimmt sich dabei einige Freiheiten. Aus dem Recherchematerial – Gespräche mit den Égoutiers und Lektüre einer historischen Monographie über den rattus norvegicus – formt er Figuren, nennt sie „Jean-Claude“ und „Professor Winkelhofer“ und gibt Ihnen ein eindeutig literarisches Eigenleben. Ein Hörspiel-Feature-Hybrid, aber mit voller Transparenz, denn nirgendwo wird versucht so zu tun, als sei es eindeutig und ausschließlich das jeweils eine oder andere. Zur Ober- und Unterwelt von Paris gesellt sich eine dritte Ebene: die Innenwelt des Autors, die aber auch unsere Innenwelt ist.