Dialekt im Studio

Der Autor hat kein Mikrofon dabei und er gibt vor, Nachforschungen über seinem Bruder, der dort bei der SS gewesen sein soll, anzustellen – denn er will das Vertrauen der Leute gewinnen und sie dazu bringen, sich durch ihr Reden selbst zu entlarven. Sprechen lässt er sie dann in nachgestellten Szenen von einem großen Ensemble Dialektsprecher in Kleinstrollen. Das hört sich heute kurios an, ist aber gar nicht schlecht gemacht. Ein frühes Beispiel für Undercover-Journalismus also – weswegen der damalige Programmdirektor des SWF die Ausstrahlung untersagte.

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